Zimt ist nicht nur ein köstliches Gewürz, das viele Mahlzeiten und Leckereien verfeinern kann, sondern Zimt ist auch gesund. Sehr gesund sogar. Daher kommt hier eine Liste der Vorteile, die Zimt zu bieten hat. Auf dieser Website könnt ihr auch die verschiedenen Zimtsorten erkunden.

Zimt gesund

10 Gesundheitliche Vorteile von Zimt

Wir beschreiben in der Folge 10 wissenschaftlich erforschte gesundheitliche Vorteile von Zimt.

1. Zimt ist voll mit Antioxidantien

Antioxidantien schützen Ihren Körper vor oxidativen Schäden durch freie Radikale.

Zimt ist gespickt mit starken Antioxidantien wie Polyphenolen.

In einer Studie, die die antioxidative Aktivität von 26 Gewürzen verglich, landete Zimt als klarer Gewinner und rangierte sogar vor “Superfoods” wie Knoblauch und Oregano.

Zimt ist sogar so potent, dass er als natürliches Konservierungsmittel verwendet werden kann.

2. Zimt ist reich an Zimtaldehyd, einer Substanz mit starken medizinischen Eigenschaften

Der ausgeprägte Geruch und Geschmack von Zimt ist auf den öligen Anteil der zum größten Teil aus  Zimtaldehyd besteht.

Wissenschaftler glauben, dass Zimtaldehyd für die meisten der positiven Auswirkungen von  Zimt auf die Gesundheit und den Stoffwechsel verantwortlich ist.

3. Zimt kann helfen das HIV-Virus zu bekämpfen.

HIV ist ein Virus, das Ihr Immunsystem langsam zerstört, was letztendlich zu AIDS führen kann, wenn es nicht behandelt wird.

Zimt, der aus Cassia-Sorten gewonnen wird, soll helfen, HIV-1 zu bekämpfen, den häufigsten Stamm des HIV-Virus beim Menschen.

Eine Laborstudie, die sich mit HIV-infizierten Zellen beschäftigte, ergab, dass Zimt die effektivste Behandlung aller 69 untersuchten Heilpflanzen war.

Um diese Effekte zu bestätigen, sind Humanstudien erforderlich.

4. Zimt kann das Risiko einer Herzerkrankung verringern

Zimt wird mit einem reduzierten Risiko für Herzerkrankungen in Verbindung gebracht. Herzerkrankungen gehören zu den weltweit häufigsten Ursachen für vorzeitigen Tod.

Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes hat sich gezeigt, dass 1 Gramm oder etwa ein halber Teelöffel Zimt pro Tag positive Auswirkungen auf die Blutmarker haben.

Zimt senkt den Gesamtcholesterinspiegel, das “schlechte” LDL-Cholesterin und die Triglyceride, während das “gute” HDL-Cholesterin stabil bleibt.

Vor kurzem kam eine große Übersichtsstudie zu dem Schluss, dass eine Zimtdosis von nur 120 mg pro Tag diese Effekte haben kann. In dieser Studie erhöhte Zimt auch den “guten” HDL-Cholesterinspiegel.

In Tierversuchen hat sich ebenfalls gezeigt, dass Zimt den Blutdruck senkt.

In Kombination können all diese Faktoren Ihr Risiko für Herzerkrankungen drastisch senken.

5. Zimt kann die Insulinsensibilität verbessern

Insulin ist eines der wichtigsten Hormone, die den Stoffwechsel und den Energieverbrauch regulieren.

Es ist auch wichtig für den Transport des Blutzuckers von der Blutbahn zu den Zellen.

Viele sind jedoch Menschen gegen die Auswirkungen von Insulin resistent.

Dies ist bekannt als Insulinresistenz, ein Kennzeichen für schwere Erkrankungen wie Stoffwechselsyndrom und Typ-2-Diabetes.

Die gute Nachricht ist, dass Zimt die Insulinresistenz drastisch reduzieren kann und diesem wichtigen Hormon hilft, seine Arbeit zu verrichten.

Durch die Erhöhung der Insulinsensibilität kann Zimt den Blutzuckerspiegel senken, wie im nächsten Kapitel erläutert.

6. Zimt senkt den Blutzuckerspiegel und hat eine starke antidiabetische Wirkung

Zimt ist bekannt für seine blutzuckersenkenden Eigenschaften.

Neben den positiven Auswirkungen auf die Insulinresistenz kann Zimt den Blutzucker durch mehrere andere Mechanismen senken.

Erstens hat sich gezeigt, dass Zimt die Menge an Glukose, die nach einer Mahlzeit in den Blutkreislauf gelangt, verringert.

Dies geschieht durch die Beeinträchtigung zahlreicher Verdauungsenzyme, was den Abbau von Kohlenhydraten in Ihrem Verdauungstrakt verlangsamt.

Zweitens kann eine Verbindung in Zimt auf Zellen wirken, indem sie Insulin imitiert.

Dies verbessert die Glukoseaufnahme durch Ihre Zellen erheblich, obwohl es viel langsamer wirkt als Insulin selbst.

Zahlreiche Studien am Menschen haben die antidiabetische Wirkung von Zimt bestätigt und gezeigt, dass er den Nüchtern-Blutzuckerspiegel um 10-29% senken kann.

Die effektive Dosis beträgt typischerweise 1-6 Gramm oder etwa 0,5-2 Teelöffel Zimt pro Tag. Die Verwendung von Zimt kann dadurch sogar beim Abnehmen helfen. Zimt senkt den Blutzucker, steuert den Insulinspiegel und beschleunigt die Verdauung.

7. Zimt kann positive Auswirkungen auf neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson haben

Neurodegenerative Erkrankungen sind gekennzeichnet durch den fortschreitenden Verlust der Struktur oder Funktion von Gehirnzellen.

Alzheimer und Parkinson sind zwei der häufigsten Formen.

Zwei Verbindungen, die in Zimt enthalten sind, scheinen die Bildung eines Proteins namens Tau im Gehirn zu hemmen, das eines der Markenzeichen der Alzheimer-Krankheit ist.

In einer Studie an Mäusen mit Parkinson-Krankheit trug Zimt zum Schutz von Neuronen, normalisierten Neurotransmittern und einer verbesserten Motorik bei.

Diese Effekte müssen am Menschen weiter untersucht werden.

8. Zimt kann vor Krebs schützen

Krebs ist eine schwere Krankheit, die durch unkontrolliertes Zellwachstum ausgelöst wird.

Wie viele andere natürliche Mittel (z.b. Cannabisöl), kann Zimt bei Krebs unterstützend wirken.

Zimt wurde tiefergehend für seinen möglichen Einsatz in der Krebsprävention und -behandlung untersucht.

Insgesamt beschränken sich die Beweise auf Reagenzgläser– und Tierstudien, die darauf hindeuten, dass Zimtextrakte vor Krebs schützen können.

Zimt wirkt, indem er das Wachstum von Krebszellen und die Bildung von Blutgefäßen in Tumoren reduziert. Er scheint für Krebszellen giftig zu sein, was zum Zelltod führt.

Eine Studie an Mäusen mit Darmkrebs ergab, dass Zimt ein starker Aktivator für entgiftende Enzyme im Dickdarm ist, der vor weiterem Krebswachstum schützt.

Diese Ergebnisse wurden durch Reagenzgläser-Experimente gestützt, die zeigten, dass Zimt schützende Antioxidantien in menschlichen Darmzellen aktiviert.

Ob Zimt dieselbe Wirkung auf Menschen muss in kontrollierten Studien bestätigt werden.

9. Zimt hilft bei der Bekämpfung von Bakterien- und Pilzinfektionen

Zimtaldehyd, einer der Hauptwirkstoffe von Zimt, kann bei der Bekämpfung verschiedener Arten von Infektionen helfen.

Es hat sich gezeigt, dass Zimtöl Atemwegsinfektionen durch Pilze wirksam behandelt.

Es kann auch das Wachstum bestimmter Bakterien hemmen, einschließlich Listerien und Salmonellen.

Allerdings sind die Beweise begrenzt und bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zimt Infektionen an anderer Stelle im Körper reduziert.

Die antimikrobielle Wirkung von Zimt kann auch helfen, Karies zu verhindern und Mundgeruch zu reduzieren.

10. Zimt hat entzündungshemmende Eigenschaften

Entzündungen sind unglaublich wichtig. Sie helfen Ihrem Körper, Infektionen zu bekämpfen und Gewebeschäden zu reparieren.

Allerdings kann eine Entzündung zu einem Problem werden, wenn sie chronisch ist und gegen das körpereigene Gewebe gerichtet ist.

Zimt kann in dieser Hinsicht nützlich sein. Studien zeigen, dass dieses Gewürz und seine Antioxidantien starke entzündungshemmende Eigenschaften haben.

So macht Zimt gesund

Ihr seht, Zimt ist gesund. Der Verzehr von Zimt kann – und sollte – ein köstliches und freudiges Unterfangen sein. Es gibt jedoch einiges zu bedenken und wie später beschrieben, kann man Zimt auch überdosieren. Selbst für jemanden dem der Geschmack von Zimt nicht zusagt, gibt es zahlreiche Zimtprodukte, die die selben gesundheitlichen Vorteile bieten. Für die meisten ist es jedoch am einfachsten – und schönsten – sich von den vielen Rezepten und Gerichten mit Zimt inspirieren zu lassen

Dosierung von Zimt – wie viel ist gefährlich?

In Bezug auf die Dosierung von Zimt wird empfohlen, zwischen 2 und 4 Gramm pro Tag einzunehmen, was ½ bis 1 Teelöffel Zimtpulver entspricht. In einigen Studien wurde gezeigt, dass höhere Dosen von bis zu 6 Gramm Zimt pro Tag nicht schädlich sind. Auch in einer Studie der Akademie für Ernährung und Diätetik von 2016, an der Erwachsene mit Diabetes / Insulinresistenz teilnahmen, schwankten die Zimtdosen normalerweise zwischen 120 und 6.000 Milligramm pro Tag.

Im Allgemeinen kann die Einnahme hoher Zimtdosen gefährlich sein und wird nicht empfohlen. Es ist wichtig die Cumarindosis von 0,1 mg pro kg Körpergewicht nicht zu überschreiten. Cumarin ist ein Bestandteil von Zimt und kann bei Aufnahme in großen Mengen toxisch sein. Ceylon-Zimt ist die Zimtart mit dem niedrigsten Cumaringehalt und daher weniger problematisch.

Die folgende Tabelle basiert auf Forschung der University of Mississippi Forschung zum Cumaringehalt von Zimt.

ZimtsorteCumaringehalt
Ceylon-Zimt/Sri Lanka-Zimt
Cinnamomum Verum
0,017 g/kg
Indonesischer Zimt
Cinnamomum Burmanni
2,15 g/kg
Vietnamescher Zimt/Saigon Zimt
Cinnamomum Loureiroi
6,97 g/kg
Chinesischer Zimt/Cassia
Cinnamomum Aromaticum
0,31 g/kg

Dies bedeutet eine 75 kg schwere Person sollte maximal 7,5 g Cumarin zu sich nehmen. Dies entspricht selbst bei dem Zimt mit dem höchsten Cumaringehalt, dem Vietnam-Zimt, einer Menge von mehr als einem Kilogramm. Es ist daher bei normalem Gebrauch schwer möglich gefährliche Mengen Cumarin zu konsumieren. Genießt also Zimt in allen seinen Varianten und erfreut euch der beschriebenen gesundheitlichen Vorteile.

Cumaringehalt Zimt
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  • ♥ ANWENDUNG – Ceylon Zimtpulver eignet sich wunderbar in Pfannkuchen, Milchreis, Tee oder Müsli. In Asien und im Orient wird Zimt für pikante Speisen und zum Würzen von Fleisch eingesetzt. Wunderbar zum Verfeinern von Hackfleisch, Bohnengerichte, und dunkle Soßen

Die obigen Informationen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht als Ersatz für die Beratung, Diagnose und / oder medizinische Behandlung eines qualifizierten Arztes oder Gesundheitsdienstleisters gedacht. Wenn Sie einen medizinischen Notfall haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder die Notrufzentrale.